Den Begriff „Detox“ kennen die meisten von euch sicherlich im Sinne von „Entgiften“/ Giftstoffe loswerden/ den Körper von „Giftigem reinigen“. Der Begriff wird mittlerweile auch gern im Zusammenhang mit Verzicht auf Handy, Laptop, Tablet & Co, als „Digital Detox“ verwendet. Im Zusammenhang mit Kleidung und unseren (meist (über)vollen) Kleiderschränken bedeutet „Wardrobe Detox“ das Reduzieren von Menge und das Fokussieren auf das, was man gerne und regelmäßig trägt, so dass die Garderobe übersichtlich, funktionell und ideal auf uns und unser Leben abgestimmt ist.
Beim Wardrobe Detox geht darum, unseren Kleiderschrank um Folgendes zu „entgiften“:
– Kleidungsstücke, die nicht (oder mehr schlecht als recht) passen
– Kleidungsstücke, die unserem Anspruch an Qualität und Verarbeitung nicht oder nicht mehr entsprechen
– Kleidungsstücke, die uns nicht (mehr) gefallen/ unserem Stil nicht (mehr) entsprechen
Ziel des Detox ist:
* Übersichtlichgkeit
* die Erleichterung beim Zusammenstellen von Outfits
* den Inhalt des gesamten Kleiderschranks zu kennen und jedes einzelne Kleidungsstück darin auch gerne zu tragen
* herauszufinden, welche Kleidungsstücke gegebenenfalls fehlen/ eine sinnvolle Ergänzung zum Vorhandenen wären
* auf eine Garderobe zurückgreifen zu können, die unterschiedlichen Anforderungen und Anlässen in deinem Leben entspricht und gerecht wird
* eine Garderobe zu besitzen, die dir und deinem Stil zu 100% entspricht
* die Fokussierung auf das Wesentliche
* beliebige Klamotten („stuff“) durch einige ausgesuchte Kleidungsstücke zu ersetzen („style“)
Für einige Kunden besteht ein weiteres Ziel des „Detoxing“ des eigenen Kleiderschranks auch darin, mittelfristig eine Art „Capsule Wardrobe“ zu besitzen, in der sich die einzelnen (eher wenigen) Kleidungsstücke optimal und vielseitig miteinander und untereinander kombinieren lassen.
Auch der Umweltaspekt/ ein nachhaltigerer Umgang mit Resourcen durch unser Konsumverhalten gewinnt für viele meiner Kunden und Kundinnen immer mehr an Bedeutung. So ist eine Optimierung/Fokussierung der Garderobe häufig auch der erste Schritt
* bei der Vermeidung von unnötigem Konsum, z.B. durch Impuls-, und spontane Belohnungskäufe
* um weniger und gezielter zu kaufen (und damit letzlich auch viel Geld zu sparen)
* um dauerhaft nachhaltiger mit Kleidung umzugehen/ mehr „cost per wear“ (im Idealfall sollte jedes Kleidungsstück, das wir besitzen mindestens getragen werden) „herauszuholen“
Wenn ihr eure Kleidung aufgrund der schieren Menge/ vieler ungenützter Teile/ eines fehlenden „roten Fadens“ was Stil und Organisation der Stücke angeht manchmal auch eher als eine Belastung als ein Anlass zur Freude empfindet, schreibt mir gern oder ruft mich an und wir besprechen wie ich euch vor Ort in München und Umgebung oder in einem Online-Treffen weiterhelfen kann. Jede Garderobe ist individuell, daher ist auch jeder Kleiderschrankcheck und jedes „Detoxing“ unterschiedlich. Ich möchte euch dabei unterstützen, im Idealfall jedes einzelne Kleidungsstück in eurem Schrank zu mögen und zu tragen und es, entsprechend eures Alltags, in den unterschiedlichen Funktionen und Kombinationen optimal einzubringen.