Pre-loved fashion, Second hand/ 2nd love, circular und nachhaltige Mode, Vintage und Reselling: all das sind Begriffe, die uns aktuell immer häufiger begegnen und nicht ohne Grund. Second Hand boomt. Aus zweiter Hand zu kaufen und „Ausgeliebtes“ weiterzuverkaufen ist Trend.

Die meisten von uns haben übervolle Kleiderschränke und tragen durchschnittlich dennoch nur etwa 20% der vorhandenen Kleidungsstücke. Nicht zuletzt die Corona-Zeit und das vermehrte Zuhause-Sein hatte bei vielen von uns den Wunsch zur Folge, mehr Ordnung Klarheit und Übersichtlichkeit zu schaffen und auch die Kleidung aufzuräumen und zu sortieren. Wohin nun aber mit den aussortierten Schrankleichen und ungenützten Schätzen?

 

 

Im Folgenden möchte ich euch eine Übersicht über die unterschiedlichen Möglichkeiten im Allgemeinen und die Reselling (also Wiederverkaufs-) Plattformen im Internet im Besonderen geben.

Das Ganze lässt sich zunächst danach unterscheiden, welche Plattformen welche Labels verkaufen bzw auf welchen Marken der Fokus (und damit die höchste Wahrscheinlichkeit ein „passendes“ Stück dort auch schnell zu verkaufen) liegt.

Darüber hinaus gibt es Unterschiede im Erlös (dem Gewinn abzüglich von Verkaufsprovisionen) bzw in den Ankaufspreisen. Hier ein Beispiel für einen „Ankaufsspreis-Rechner“ der Reselling Plattform Momox:

 

 

Während manche Marktplätze die Kleidung zu einem Festpreis ankaufen (und man damit auch sofort Geld (oder auch wie z.B. bei Zalando Zircle (Ende 2022 eingestellt) einen Gutschein) bekommt), bieten andere lediglich die Plattform für den Verkauf an und garantieren nicht, dass das Kleidungsstück dann auch tatsächlich verkauft wird. Bei letzteren Konzepten wird dem Verkäufer allerdings meist schon beim Hochladen des jeweiligen Artikels ein Preis vorgeschlagen, der sich in der Vergangenheit als „realistisch“ für einen schnellen Verkauf erwiesen hat. So hat man zugleich die Möglichkeit nochmal abzuwägen, ob einem der Preis angemessen erscheint bzw ob man das aussortierte Teil eventuell lieber versucht bei einem anderen Anbieter oder auch auf andere Art zu verkaufen.

Alternative Möglichkeiten, um gebrauchte Kleidung zu verkaufen, sind z.B.:

  • Insta Sales (natürlich super für diejenigen, die viele Follower auf Insta haben)
  • klassischer Flohmarkt oder Hofverkäufe
  • Tauschen (z.B. mit den Freunden und Freundinnen, auf Tauschbörsen oder auch auf spezialisierten Online-Platformen)
  • Vermieten, z.B. über die Webpage von WeDress Collective
  • lokale Secondhand Läden

 

Hier nun aber unsere Auflistung der verschiedenen Online-Marktplätze und Plattformen für den Wiederverkauf von gebrauchter Kleidung (Second Hand und Vintage):

Hochwertige Designerkleidung und Accessoires (Hermes, Chanel, Burberry, Chloe & Co):

  • Rebelle (die Plattform ist seit April 2024 geschlossen, allerdings von Vinted übernommen und integriert)
  • Vestiaire Collective
  • Vinted
  • Vite EnVogue
  • The RealReal
  • Yesterday Domani (aktuell ist der Onlineshop nicht bestückt (Okt 2024))
  • Farfetch Pre-Owned
  • Mädchenflohmarkt
  • Collector Square (nur für Uhren, Schmuck und Handtaschen)

 

High Street & Budget Brands (H&M, Zara, Mango & Co):

  • Remixshop
  • Vinted (ehem. Kleiderkreisel)
  • Depop (von Highstreet über Vintage bis High Fashion)
  • Etsy
  • Zalando Zircle (dauerhaft eingestellt)
  • Momox
  • Sellpy
  • Ebay und Kleinanzeigen (ehemalig Ebay Kleinanzeigen)
  • Zara Pre-Owned (Zaras eigene Second Hand Sparte, nur für Zara Styles)

 

Wenn ihr jetzt auch Lust auf Aussortieren und Verkaufen bekommen habt, dann meldet euch gern bei uns und wir beraten euch in München beim persönlichen Kleiderschrankcheck oder natürlich auch online beim Online Garderobencheck dabei, von was ihr euch trennen und wo ihr es am besten verkaufen könnt. Wir freuen uns auf eure Anfragen!

 

 

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